Wiederaufbau nach der Flutkatastrophe 2021
„Nichts in dieser Welt ist von Dauer. Nicht einmal unsere Sorgen.„
– Charlie Chaplin –
Die Flut von 2021 war für das Ahrtal und viele weitere Flußgebiete in der Eifel, wie Urft, Erft, Rur, Olef, Prüm, Nims, Kyll, Lieser, Ourr und Nette, eine furchtbare Katastrophe, die vieles geändert hat. „Nicht ist von Dauer“, das wurde den Anwohnern an den Flüssen in dieser sehr drastisch vor Augen geführt. Die nachfolgende Solidarität und Hilfe von Menschen aus Deutschland und aller Welt hat Mut gemacht und gemeinsam ist man vieles angegangen, um die Zerstörungen zu beseitigen, vieles abzureissen und anderes neu zu erschaffen.
Eine solche Herausforderung gut geplant und koordiniert werden. Und das über einen langen Zeitraum, denn der Wiederaufbau und die Neugestaltung erfordert viel Zeit. An der Mittelahr kümmert sich die Zukunft Mittelahr AÖR um diese vielschichtigen und großen Herausforderungen.
Das gemeinsame Ziel der Zukunft Mittelahr AöR, der Ortsgemeinden Dernau, Rech und Mayschoß sowie der gesamten Verbandsgemeinde Altenahr ist es, die Orte modern, zukunftsorientiert und nachhaltig zu gestalten.
Gemeinsam mit der Kreisverwaltung Ahrweiler wurden daher alle flutbetroffenen und im Besitz der Kommune befindlichen Gebäude und Einrichtungen der Orte erfasst und die Aufgaben des Wiederaufbaus definiert – insgesamt über 200 Maßnahmen.
Die Nepomukbrücke – das Wahrzeichen von Rech- musste leider weichen
Im Jahre 1723 beginnen die Arbeiten an der steinernen Nepomukbrücke. Diese Steinbrücke übersteht als einzige Brücke die große Flut im Jahr 1910.In der Nacht vom 14. auf den 15. Juli 2021 beschädigt das Hochwasser an der Ahr die Brücke erheblich, sodass dieses Wahrzeichen leider abgerissen werden musste. Zu groß war laut Gutachten die Gefahr, dass sich das Wasser dort bei einem erneuten Hochwasser wieder stauen und somit wieder zur Gefahr für Anwohner werden könnte.