Wandern an der Ahr

Wandern im Ahrtal gehört schon seit Jahrzehnten zu den beliebtesten Aktivitäten.

Das Ahrtal bietet Wanderern eine beeindruckende Kulisse und vielfältige Möglichkeiten, die Natur zu erkunden. Beginnen Sie Ihre Wanderung in Rech, einem charmanten Weinort, der sich ideal als Ausgangspunkt für Ihre Entdeckungstour eignet.

Den „Rotweinwanderweg“ oder den Ahrsteig“ machen.

Der Rotweinwanderweg lockt mit seinen spektakulären Ausblicken auf die Weinberge und das malerische Ahrtal. Auf dieser Route, die sich über etwa 35 Kilometer erstreckt, können Sie nicht nur die herrliche Landschaft genießen, sondern auch mehr über die regionale Weinbaukultur erfahren. Entlang des Weges finden Sie zahlreiche Einkehrmöglichkeiten, um sich mit einem Glas lokalem Rotwein zu stärken.

Ein weiterer Höhepunkt ist der Ahrsteig, ein anspruchsvoller Fernwanderweg, der sich über 110 Kilometer erstreckt und die gesamte Ahrregion durchquert. Er führt durch abwechslungsreiche Landschaften, von sanften Weinbergen bis zu steilen Felsen, und bietet beeindruckende Panoramablicke. Die gut markierten Etappen des Ahrsteigs sind ideal für Wanderfreunde, die sowohl Gelegenheiten für Genusswandern als auch anspruchsvollere Passagen suchen.

Die Eifelverein-Wanderwege abseits der beiden großen Routen entdecken.

Doch das Ahrtal hat weit mehr zu bieten als nur die beiden großen Wanderwege. Der Eifelverein Ortsgruppe Rech hat zahlreiche weitere Strecken ausgearbeitet, die abseits der Hauptwege einen alternativen Blick auf die Region ermöglichen. Diese weniger frequentierten Wanderungen führen Sie durch ruhige Wälder, entlang der Ahr und zu versteckten Aussichtspunkten, an denen Sie die unberührte Natur in aller Stille genießen können.

Ob Sie also die markanten Wege des Rotweinwanderwegs und des Ahrsteigs erkunden oder sich in die versteckten Pfade des Ahrtals begeben – hier erwartet Sie ein unvergessliches Naturerlebnis, das sowohl für Neulinge als auch für erfahrene Wanderer zahlreiche Höhepunkte bereithält. Genießen Sie die Kombination aus sportlicher Betätigung, erstklassiger Landschaft und der Möglichkeit, die regionale Kultur hautnah zu erleben.

Rundweg 1

Eine abwechslungsreiche Wanderung durch die Recher Wälder, für ambitionierte Wanderer.

Beschreibung der Wanderung

Wir starten unsere heutige Wanderung am Informationspunkt an der Ahr-Brücke. Von der Brücke aus gehen wir bis zur Kirche und biegen dann rechts in die Bärenbachstraße ein, der wir bis zum Jagdhaus Rech folgen. Dahinter wählen wir den rechten Weg, dieser führt uns durch das alte Bärenbachtal. Wir überqueren den alten Bärenbach an der „Eselstränke“, und wandern stetig bergauf. Nach circa 300 m ignorieren wir den Abzweig zur Florian Hütte und wandern weitere 100 m bergauf. An der nächsten Lichtung biegen wir rechts ab und können bis zur Teufelsley etwas verschnaufen. Dort lädt eine neue Bank mit interessanter Inschrift, gestiftet von engagierten Recher Bürgern, zur Rast ein. Der Legende nach hat der Teufel persönlich mit seiner Faust in dieser Felswand im Recher Wald seine Spuren hinterlassen. Weiter geht es leicht bergauf bis zu einem Bildstock, das die Flucht der heiligen Familie nach Ägypten darstellt. Auch hier ist die Möglichkeit zu einer kleinen Rast. Dort halten wir uns scharf links und beginnen den Anstieg bis zum Naturdenkmal Antonius Buche. Circa 100 m hinter dem Naturdenkmal halten wir uns links mit kurzem Anstieg und kommen zum Ahr-Urft-Weg, dem wir links etwa einen Kilometer folgen. An einer Kreuzung verlässt uns der Ahr-Urft-Weg in Richtung Steinerberghaus, einer beliebten Wandergaststätte. Wir aber bleiben auf dem Hauptweg, bis wir auf den geteerten Scheidweg treffen. Diesem folgen wir links in Richtung Krausberg. Ab hier gesellt sich auch den Ahr-Urft-Weg wieder zu uns. Wir wandern geradeaus bis zu einem Stromverteiler. Kurze Zeit danach biegen wir links ab, und wandern, zusammen mit dem Recher Wanderweg 2 steil bergab. Nach circa 800 m biegen wir am Ende des Weges links in einen weiteren kurzen steilen Pfad, den Totenweg. Dieser Weg, aus dem Dorf kommend, wurde im Mittelalter genutzt, um die Verstorbenen von Rech zur Pfarrkirche nach Kesseling zu bringen. Wir erreichen eine weitere Wegkreuzung. Hier trennt sich unser gemeinsamer Weg mit Wanderweg 2 (dieser führt zur Florian-Hütte). Wir gehen geradeaus, jetzt immer weiter bergab durch das alte Bärenbachtal dem Weg folgend bis zum Jagdhaus Rech. Von dort zurück zum Ausgangspunkt.

Rundweg 2

Fauna und Flora Rund um Rech erkunden. Spannende 12 km durch die Recher Wälder

Beschreibung der Wanderung

Wir starten unsere Wanderung an der Ahrbrücke und gehen Richtung St Lucia Pfarrkirche. Wir biegen in die Bärenbachstrasse ein und gehen diese aufwärts bis zum Bildstock. Dort gehen wir links „An der Nollsnück“ hoch in den Wald. Nach einer kurzen Passage geht es hinter den Häusern bergauf. Dann biegen wir links ab und folgen diesem durch den unteren Recher Sattel. (Ein nach rechts abzweigender Weg ignorieren wir). Als nächstes überqueren wir einen Bach und folgen den Serpentinen des Hauptweges stetig bergauf bis zum „Hasenkreuz“, das wir nach ca 5,5 km Wegstrecke erreichen. Ab hier folgen wir für ca. 2,2 km dem Ahr-Urft-Weg bis kurz vor dem Steinerberghaus. Vor dem Stromverteiler biegen wir rechts ab und wandern steiler bergab. Nach ca 800 m biegen wir am Ende des Weges links in einen kurzen steilen Pfad, den „Totenweg“. Dieser Weg, aus dem Dorf kommend, wurde im Mittelalter genutzt, um die Verstorbenen von Rech zur Pfarrkirche nach Kesseling zu bringen. Wir erreichen eine Wegkreuzung, diese überqueren wir und wandern geradeaus, jetzt auf bequemem Weg, durch das Sonnheck zur St Florianhütte (Altenburger Platz). Hier bietet sich die Möglichkeit zu einer schönen Rast (Kleiner Spielplatz). Danach geht es links ab, anschliessend die nächste Möglichkeit rechts in Richtung Rech. Am Restaurant Jagdhaus vorbei und zurück über die Bärenbachstrasse und Kirche zum Startpunkt.

Rundweg 3

Aufgrund der Flutereignisse ist dieser Wanderweg zur Zeit unpassierbar.

Beschreibung der Wanderung

Wir starten unsere Wanderung in Rech am Informationspunkt an der Ahrbrücke. Wir gehen bis zur Kirche, halten uns dort links und folgen der Nollstrasse bis kurz vor Ende. Dann biegen wir links ab und folgen der Hardtstrasse bis zu einer Kurve (Heiligenhäuschen). Dort halten wir uns links und durchwandern die Recher Weinlage „Hardtberg“. Wir kommen zu einem der schönsten Aussichtspunkte der Region, dem „Weindorf Rech-Schild. Hier laden zwei Bänke zu einer Rast ein. Genießen Sie hier die herrliche Aussicht auf Rech, die Burgruine Saffenburg und die Weinlagen „Recher Herrenberg“ und „Recher Blume.“ Wir folgen weiter dem Teerweg bis wir rechts in einen Waldweg abzweigen können. Hier beginnt der frühere Trimm dich Pfad. Diesem folgen wir, passieren eine Wetterfahne und laufen weiter durch diesen schönen Waldweg. Wir bleiben für zwei Kilometern immer auf der Höhe durch Misch- und Nadelwald. Es folgt ein kleiner Anstieg, anschließend eine Hufeisenkurve, von dort an geht es leicht bergab. Wir treffen auf den Nollbach und folgen diesem durch das Tal bis zu den Häusern. Wir erreichen die Nollstrasse. Diese folgen wir zurück bis zur Kirche und zum Ausgangspunkt.

Rundweg 4

Aufgrund der Flutereignisse ist dieser Wanderweg zur Zeit unpassierbar.

Beschreibung der Wanderung

Wir starten die gemütliche Wanderung an der St. Lucia-Kirche in Rech. Zuerst links in die Nollstrasse, dann Im Bungert links abbiegen dem Ahruferweg nach. Wir passieren vorsichtig ein enges Pfädchen und wandern bis zur Steinbergsmühle. Dort überqueren wir die Brücke und biegen sofort wieder links ab. Nun folgen wir dem Ahrsteig bis zur Ahrbrücke in Rech, überqueren diese. Anschliessend orientieren wir uns nach links im Richtung Pfarrkirche.

Rundweg 5

Auf der Sonnenseite durch die besten Recher Weinlagen mit wunderschönen Aussichten auf das Ahrtal.

Beschreibung der Wanderung

Wir starten unsere Rundtour wie immer an der Recher Ahrbrücke. Wir überqueren die Brücke, die Bundesstrasse und wandern bergauf in Richtung „Recher Herrenberg“. An einer Bankgruppe stossen wir auf den Rotweinwanderweg. Diesem folgen wir stets bergauf in Richtung Dernau. An der Weggabelung halten wir uns rechts. Nach einem kurzen knackigen Anstieg folgen wir dem Weg weiter in Richtung Dernau. Als nächstes treffen wir auf eine Felsgruppe, die sogenannte „Moses-Quelle“ mit der Möglichkeit zur Rast und schöner Aussicht. Weiter geht es durch einen Waldpfad, bis wir wieder auf einen Weinbergsweg treffen, dem wir beschwingt bis zur Dr.-Karl-Näkel-Hütte folgen. (Dr. Karl Näkel, Bürgermeister Willibald Näkel beide aus Dernau, Konrad Schubach (Ehrenvorsitzender des Eifelvereins) und Landrat Korbach sind die Erfinder des berühmten Rotweinwanderweges, 1972). An der Hütte halten wir uns rechts, bis kurz vor einer Unterführung. Dort biegen wir rechts ab und wandern zurück nach Rech. An der nächsten Gabelung geht es wieder leicht ansteigend rechts hoch bis zur roten Bank, dem „Eselsblick“. Dort nehmen wir den linken Weg bis zur Eisenbahnbrücke, über die wir hinweg gehen bis zur Bundesstrasse und über die Ahrbrücke zurück zum Ausgangspunkt.